Kultur & Freizeit

Tropenhaus Basel

Tropenhauses im Botanischen Garten
Auftraggeber
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Machbarkeitsstudie
GIM Architekten AG

In dem mit architektonischen Elementen reich befrachteten Umfeld wird bewusst auf eine zurückhaltende Intervention gesetzt. Die einfachen, fassbaren Volumen stellen die Pflanzenwelt in den Mittelpunkt und lassen Innen und Aussen verschmelzen.

Eine tropische Pflanzenwelt

An der nordwestlichen Gebäudeecke taucht der Besucher in die tropische Welt ein. Vom Foyer aus führt der Besucherrundgang durch die tropische Vegetation, präzise eingesetzte Ausweitungen und eine als Arena ausformulierte Treppenlandschaft mit dem Titanwurz im Mittelpunkt unterstützten den Besucherfluss. Eine Passerelle erlaubt den Einblick in die Höhenstaffelung der Pflanzenwelt. Der Berg-Nebelwald wird im nördlichen Gebäudekörper untergebracht.

  • Die Gebäudevolumen sind geprägt durch eine Verschmelzung von Hülle und Tragwerk.
  • Die vertikale Lastabtragung erfolgt im regelmässigen Raster der konventionell verglasten Pfosten-Riegel Konstruktion.
  • Die Pfosten der Verglasung sind gleichzeitig die Stützen der Halle.
  • Im Dach werden die Riegel der Dachverglasung zu effizient tragenden Fachwerken erweitert.
  • Die untere Ebene der Fachwerke wird ebenfalls verglast, um in der Zwischenschicht den sommerlichen Wärmeschutz zu ermöglichen.
  • Dieser lässt sich diagonal innerhalb der Tragstruktur anordnen und erlaubt auch bei gezogenen Segeln den Blick durch die Vegetation in den Himmel.
  • Die Längsneigung der Dächer erlaubt den thermisch induzierten Auftrieb der Luft und gleichzeitig eine fachgerechte Entwässerung des Daches.
  • Die horizontale Lastabtragung erfolgt über Aussteifungsseile im Dach und in den Fassaden, die wie eine transparente Stahl- und Glashülle wirken.